SVO fehlt die Durchschlagskraft
Nach katastrophaler erster Halbzeit musste sich der SV Ohlsbach im Nachholspiel am Gründonnerstag bei der Oberliga-Reserve aus Sandweier mit 21:16 (12:6) geschlagen geben.
Die ersten zwanzig Minuten waren für die Ohlsbacher an diesem Abend völlig zum Vergessen. Immer wieder rieb man sich nach ideenlosen Angriffen an der starken Defensive der Gastgeber auf, produzierte unnötige Ballverluste und agierte in der Abwehr so gut wie gar nicht. So war es kein Wunder, dass bereits in der 21. Spielminute ein 12:3 für die Oberliga-Reserve auf der Anzeigetafel stand. Von nun an stellte SVO-Trainer Christian Lang seine Abwehrreihe auf eine offensivere Formation um, was auch teilweise Wirkung zeigte. Bis zur Halbzeit blieb man zwar ohne Gegentor, doch im Angriff lief es immer noch nicht wie erwünscht. Zahlreiche Chance wurden nicht genutzt und leichtsinnige Fehler trugen dazu bei, dass der Rückstand nur langsam verkürzt werden konnte. Mit einem 12:6 ging es so in die Kabinen.
Der SVO kam zunächst gut aus der Kabine, verkürzte auf 12:8 und schöpfte nochmal ordentlich Hoffnung für die restliche Spielzeit. Doch auch das reichte nicht als Antrieb und die Gastgeber erspielten sich schnell wieder ihre ursprüngliche Führung von sechs Toren. Der SVO konnte zwar durch die stetige direkte Manndeckung gegen ein bis zwei Spieler die Anzahl Gegentreffer im Rahmen halten, das Problem war weiterhin das einfallslose Angriffsspiel der „Blau-Weißen“. Die Sandweirer konnten hierdurch ihre Führung von fünf Toren stets behaupten und so spricht auch der Endstand von 21:16 genau das aus, was der SVO an den Tag gelegt hat.
TV Sandweier 2: Stall, Horn; Dieterle 4, Diebold 4/2, Fritz 3, Kinz 3/2, Seiter 2, Walter 1, Frietsch 1, M. Schulz 1, P. Schulz 1, Hable 1, Seiler, Schott.
SV Ohlsbach: Kempf, Doninger; Richter 7/3, Kurz 4, J. Huber 2, Göppert 1, Jörger 1, F. Huber 1, Hoffmann, F. Bruder, Bächle, Echle, L. Bruder.