Nie gefährdeter Heimsieg

Der SV Ohlsbach fährt trotz eher unterdurchschnittlicher Leistung einen 36:33-Heimsieg gegen die HSG Hardt ein und erklimmt die Tabellenspitze. Kommendes Wochenende bei der SG Schenkenzell/Schiltach.

Von Beginn an wollten die Ohlsbacher zeigen, wer der Herr im Hause ist, was auch eindrucksvoll gelang. Ein schnelles 4:0 bescherte den Gastgebern einen Traumstart und sofort einen kleinen Puffer. Dieser Vorsprung konnte zunächst auch mehr oder weniger gehalten werden und erst als Nick Stahlberg in der 20. Spielminute den direkten Anschlusstreffer zum 10:9 verwandelte, kamen die Gäste wieder auf Schlagdistanz. Kurze Zeit später (23. Spielminute) war allerdings der ursprüngliche Vorsprung wiederhergestellt, welcher auch bis in die Halbzeitpause gehalten werden konnte (18:14).
Nach Wiederanpfiff konnte der SVO sogar noch eine Schippe drauflegen und auf bis zu 22:16 erhöhen. Allerdings konnte in der Folge noch keine Vorentscheidung erzielt werden, da man in der Defensive viel zu passiv agierte und dadurch die HSG Hardt zu einfachen Toren kamen. Allerdings zeigte auch die Gästeabwehr einige Lücken, wodurch die Führung der Ohlsbacher zu keiner Zeit der zweiten Halbzeit gefährdet war. Hervorzuheben in der zweiten Halbzeit auf Seiten des SVO sind Jonas Huber und Felix Armbruster, die immer wieder wichtige Tore für ihre Farben erzielen konnte.

Insgesamt gesehen geht der Sieg völlig in Ordnung, obwohl der SV Ohlsbach, insbesondere in der Abwehr, nicht an die vorherigen Leistungen anknüpfen konnte. Jetzt geht die Reise am nächsten Samstag zu der SG Schenkenzell/Schiltach (4. Platz, 11:5 Punkte). Hier gilt es die Abwehrboliden der Schwarzwälder zu überwinden und mit großem Kampf alles was möglich ist aus der Nachbarschaftssporthalle in Schiltach mit nach Hause zu nehmen.

SV Ohlsbach: Sieverding, Kempf; Echle 8, Richter 8/2, J. Huber 7, Armbruster 5, Bächle 3, Kurz 2, Bruder 2, Hoffmann 1, Göppert, Jörger.

HSG Hardt: Sforza, Martin; Lange 9/1, Kreis-Polich 6, Özcelik 4, Frietsch 4/3, Polich 3, Grieb 3, Stahlberger 3, Bastian 1, Brunk, Kühn.