Enttäuscht aber dennoch voller Stolz
Beim Relegations-Rückspiel in Oberhausen musste sich der SV Ohlsbach mit 32:28 (16:14) geschlagen geben und somit ist die Saison jetzt auch für den Vizemeister der Landesliga Nord beendet.
Mit lautstarker und südbadenligatauglicher Unterstützung von den Zuschauerrängen startete der SVO eher verhalten in die Partie. Die tonangebende Mannschaft war von Beginn an der TuS Oberhausen, welcher direkt zu Beginn mit 4:1 in Führung ging. Die Höhe der Führung hatte bis in die 17. Spielminute Bestand. Die Ohlsbacher ließen sich nicht weiter abschütteln und konnten durch drei Treffer in Serie mit dem 11:11 (22.) die Partie erstmals ausgleichen, was die Gastgeber zu einer Auszeit zwang. Im Anschluss schaffte der SVO es aber nicht, den Spielstand zu drehen und die Gastgeber konnten bis zur Pause wieder auf 16:14 erhöhen.
Nach Wiederanpfiff gelang es den Ohlsbachern zunächst auf Schlagdistanz zu bleiben, doch erneut war man nicht im Stande, die Führung zu übernehmen. Mit dem 26:22 (53.) erhöhte der TuS Oberhausen erstmals in der Partie auf vier Tore Vorsprung. Hierfür reichte dann auch der aufopferungsvolle Kampf des SVO nicht mehr, um auf ein Tor heran zu kommen.
Am Schluss entschieden Kleinigkeiten, seien es unkonzentrierte Abschlüsse, zu passives Verhalten in der Abwehr oder einige fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen. Dennoch kann der SV Ohlsbach mit erhobenem Haupt die Saison beenden und darf jetzt erstmal verdient die handballfreie Zeit bis zur Vorbereitung für die Saison 2018/19 genießen.
TuS Oberhausen: Gasser, Schwarz; Stoeffler 8, Köbele 7, Zamolo 4, Freppel 4/1, Martinez 4/2, Maurer 3, Heß 2, Stern, Metzger.
SV Ohlsbach: Knuth, Doninger; Echle 8, Richter 7, Lehmann 4/2, F. Bruder 3, Huber 2, Armbruster 2, Hoffmann 1, Jörger 1, Göppert, Lang, Rappenecker, L. Bruder.