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Damen II

Saisonbericht

Perspektivkad(av)er geht in zweite Saison

Als sich Anfang 2019 einige junggebliebene ElgOhls entschieden, weiter / wieder ihren Lieblingssport zu betreiben und „alte Kameradinnen“ kontaktieren, war die Euphorie groß. Nachdem mich dann im Frühjahr die Anfrage für das Trainer-/Betreueramt erreichte, gab es natürlich kein Zögern. „Klar machen wir das gemeinsam!“ Die alte Truppe aus erfolgreichen Südbadenliga-Zeiten, verstärkt durch hoffnungsvolle junge Talente aus der A-Jugend, war
wieder vereint und das Abenteuer begann. Augenmerk lag natürlich auf dem gemeinsamen Spaß und darauf, eine gute Zeit zusammen zu haben. Apropos Jugend. Es war echt eine Freude, wie viel Spaß die junge Riege ausstrahlte. Wir glauben, es hat ihnen bei uns gefallen. Deshalb: Fortsetzung gerne erwünscht!

Schnell war zu erkennen, dass die „(G)Oldies“ ihr Handwerk nicht verlernt hatten. Lediglich der konditionelle Aspekt optimierungswürdig. Also war die Spielweise schnell gefunden. Jung läuft Gegenstoß, alt dirigiert. Natürlich war es ein wenig merkwürdig, auf Gegnerinnen zu treffen, die oftmals halb so alt waren, aber Klasse kennt kein Alter. Zudem hatten wir dieses Phänomen ja auch im eigenen Team. „Erster Platz ja, aufsteigen nein!“ war das erklärte Ziel
des Teams. Nur eine vehemente Stimme für das Ziel Aufstieg gab es seitens der Aktiven. Diese wurde jedoch demokratisch mehrheitlich ignoriert, gell Sabine! Unter dem Motto „Hoffentlich, verlier’n mir nich!“ entwickelten sich sehr gute  Spiele und schöne Erlebnisse. Schnell zeichnete sich ein Zweikampf gegen den TV Gengenbach um die Tabellenspitze ab. Also lag der Showdown auf den beiden Spielen gegeneinander. Leider waren wir in beiden Spielen
nicht in der Lage, unsere Vorhaben umzusetzen und der spätere Aufsteiger in die Landesliga blieb zweimal siegreich. Wir gaben keinen weiteren Punkt ab und zudem stellten wir mit einem Schnitt von 28,4 Toren pro Spiel den effektivsten Angriff der Liga. Was für ein grandiosesErgebnis für dieses Team.

Im März kam, was alle Menschen weltweit hart getroffen hat. Corona beendete die Saison. Darüber waren alle sehr traurig. Alle hätten die Saison gerne regulär zu Ende gespielt. Natürlich vermisste man das Spiel, aber mehr noch war das sich nicht mehr sehen und treffen zu können, so schade. Schmerzhaft. Relativ schnell war klar: „So kann und darf es nicht zu Ende gehen!“ Nahezu alle Akteure (inkl. Trainer und Betreuer) fassten den Entschluss, nochmal ein
Jahr dranzuhängen. Schließlich würden wir ja in der kommenden Saison nochmal erfahrener, routinierter und abgeklärter agieren können.

So starten wir in die zweite Saison, in der durch die Corona-Auswirkungen alles anders sein wird als gewohnt. Die Reduzierung der Bezirksliga-Staffel ist dabei eine Folge. Das kommt unserem Familyteam für die eigenen Wochenendplanungen sehr zu Gute. Wir werden mit einem eher dünnen Kad(av)er an den Start gehen, wie auch in der vergangenen Saison und hoffen wieder auf Verstärkung aus dem Anschlusskader der Ersten. Ob das bei den neuen
Corona-Bestimmungen des Verbandes erlaubt sein wird, ist noch unklar. Eines jedoch steht wieder ganz im Vordergrund: „Have fun!“

Wir freuen uns auf jede Menge Spaß und natürlich auch auf die zahlreiche Unterstützung auf der Tribüne. Sozusagen durch Kind und Kegel…

Sportliche Grüße – Bleibt senkrecht – Heiko Rogge, Betreuer & Pfleger der ElgOhls-(G)Oldie